Stand: 01.06.2020Newsletter 5 - Oktober 2004 |
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Exakt ein Jahr ist es her, dass wir über Alien - The Director's Cut berichtet haben. Jetzt steht - zumindest nach der Lesart von einigen Insidern - der fünfte Alien-Film (und zugleich auch dritte Predator-Film) in den Startlöchern: Alien Vs. Predator oder kurz AVP, der am 04.11.04 bundesweit in den Kinos anlaufen wird. Da der Film seit August bereits recht erfolgreich in den U.S.A. läuft, hatten wir die Gelegenheit und sahen ihn dort im Original. Auf den folgenden Seiten findet ihr eine interessante Bewertung von Matthias über diese - trotz durchweg guter Verkaufszahlen von Comics und Computerspielen - gewagte Kombination. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Filmslogan „Egal wer gewinnt... wir verlieren“ nicht als Prophezeiung in Bezug auf die Alien-Reihe bewahrheitet und das Ende der Originalserie bedeutet.
Aufgrund der guten Zusammenarbeit von letztem Jahr, konnten wir erneut mit der Fox eine Aktion zu AVP starten. (Ein Meet-and-Greet Termin mit Colin Salmon im Juli kam leider nicht zustande...) Zum anstehenden Filmstart von AVP werden wir in Kooperation mit der Fox ein Quiz veröffentlichen, das sich ausschließlich auf unserer Website www.alienator.de findet. Die Preise, die es dabei zu gewinnen gibt, stellt freundlicherweise die Fox. Wagt einen Blick, es lohnt sich!
Zur Alien-Serie gibt es auch eine Dokumentation (The Alien Saga), die jetzt erstmals auf DVD erschien und die ersten vier Filme kommentiert und teilweise unveröffentlichte Szenen und Bilder enthält.
Da Terminator 3 - Rebellion Der Maschinen in den U.S.A. zwar nur mittelprächtig, weltweit aber ausgezeichnet lief, wird definitiv ein vierter Teil gewagt. Jonathan Mostow wird wohl erneut die Regie übernehmen und Ralf Möller wird als Arnold-Ersatz gehandelt. Gerüchteweise sollen weder Claire Danes, noch Nick Stahl aus dem dritten Teil dabei sein... Angeblich gibt es aber immer noch Verhandlungen mit James Cameron, damit er den fünften(!) Teil dreht...
Ridley Scott hingegen hat sich an ein anderes brisantes Thema mit seinem neuen Film Kingdom Of Heaven (ehemals The Crusades) gewagt. Wie wir bereits berichteten, spielt der Film zur Zeit der Kreuzzüge und rief damit bereits im Vorfeld Proteste von verschiedenen religiösen Gruppierungen auf. So hat die New York Times fünf verschiedenen geistlichen Gelehrten ein Skript zukommen lassen, wobei die Bewertungen vorhersehbar unterschiedlich ausfielen: Der Katholik fand die Geschehnisse fair, wohingegen der Muslim empört war. Scotts Schauspieler Ghassan Massoud, der den Saladin spielt war allerdings zufrieden mit der gezeigten Ausgewogenheit. Letztendlich bleibt es aber fraglich, ob ein solcher Film in diesen politischen Zeiten das notwendige Fingerspitzengefühl zeigt. Bei Black Hawk Down zumindest lies Scott es (bewusst?) vermissen...
Auf www.FilmmusikWelt.de wurden von unserem Mitglied Oliver-Michael Strate einige Artikel zu Alien und Terminator geschrieben, die sich hauptsächlich, aber nicht nur mit der Musik beschäftigen. Auf jeden Fall sehr lesenswert, auch für andere Filme!
Ausführliches und weitere News findet ihr dann auf den nächsten Seiten, macht's gut und
stay frosty
Eure Redaktion
PS: Die Entschuldigungen gehen uns so ziemlich aus, so dass wir nur noch feststellen, dass der angekündigte FH 14 auch noch weiter auf sich warten lässt...
Im Vorfeld wurde ja schon viel spekuliert über die filmische Auseinandersetzung von Aliens und Predator, die schon seit vielen Jahren in Form von Comics, Büchern und Spielen existiert. Verschiedene Drehbücher behandelten das Thema bis Paul W. S. Anderson von der Twentieth Century Fox gefragt wurde, ob er nicht das Projekt übernehmen möchte. Anderson, der sich als Genre-Veteran mit Filmen wie Soldier, Event Horizon und der Computerspielverfilmung Resident Evil nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte (auch wenn dies immer Geschmackssache ist...) war begeistert, da er selber ein Fan dieser Filmkreaturen ist und legte den Studiobossen seine eigene Idee (Pyramide) vor. Diese waren recht angetan und gaben grünes Licht. Für viele Fans erst einmal ein Graus, da die Reputation des Regisseurs nicht besonders weit oben steht aber auch Jeunets Alien Resurrection nicht gerade der absolute Hit war und überzeugen konnte (auch wenn dieser Anfangs ein paar nette Ideen hatte)....
Zeitlich spielt der Film zwischen John McTiernans Predator and Ridley Scotts Alien und beginnt mit der Entdeckung der unter dem Eis liegenden Pyramide von einem Satelliten aus, der eine ungewöhnliche Wärmeentwicklung feststellt. Kein geringerer als Lance Henriksen, mimt den Gründer und Besitzer des multinationalen Konzerns „Weyland Yutani“ Charles Bishop Weyland, der auch später in Roboterproduktion tätig ist und dessen Androidenreihe nach seinem Mittelnamen benannt wird/wurde. Henriksen, wie immer mit rauer Stimme, stellt seinen Part glaubwürdig dar und ist umringt von mehr oder minder bekannten Schauspielern. Hauptdarstellerin Sasha Lathan spielt die taffe Expeditionsführerin Alexa „Lex“ Woods, die eine überzeugende Darstellung abgibt und in früheren Filmen wie Out Of Time (mit Denzel Washington), Life (mit Eddie Murphy) und Blade (mit Wesley Snipes) zu sehen war. Neben Ihr agiert der schottische Darsteller Ewen Bremner, dessen Gesicht man aus Pearl Harbor und Black Hawk Down kennt, sowie noch einige andere Schauspieler.
Im Verlauf werden einzelne Charaktere dem Zuschauer näher gebracht, sowie deren Intentionen und Ziele angerissen. Allerdings gibt es auch genügend Kanonenfutter an dem sich Aliens wie Predator gütlich halten. Der langsame Aufbau der Geschichte kommt der Stimmung und Spannung zu Gute, bis der Film nachher reichlich an Tempo gewinnt. Das Team entdeckt vor Ort, dass noch andere Mächte am Werk sind, da so präzise ein Eingang im Eis zur unterirdischen Pyramide freigelegt wurde, den keine Menschenhand in so kurzer Zeit hätte schaffen können. Auftritt junger Predator, die hier auf die Jagd gehen und sich ihre Sporen verdienen sollen. Hierbei wurde für die Predator eine ganz nette Hintergrundstory entwickelt, während die Aliens nicht so sehr beleuchtet werden. Eine sich im Winterschlaf befindende Alienqueen wird „aufgetaut“ und produziert fortan Eier, die dann den in der Opferkammer eingesperrten Expeditionsmitgliedern „präsentiert“ werden. Die Entwickung vom Chestburster zum ausgewachsenen Alien findet zwar etwas sehr schnell statt, aber über kleinere Schwächen kann man hinweg sehen. Ab hier geht die Hölle los und die Ereignisse überschlagen sich.
An dieser Stelle soll von der Story nicht viel mehr verraten werden, da, wenn man mit nicht allzu hoher Erwartung herangeht, sehr viel Spaß haben kann. Dass man keinen Scott- oder Cameron-Film erwarten darf, sollte jedem klar sein. Aber es sind so viele nette Kleinigkeiten und Überraschungen eingebaut, dass man knapp 100 min gut unterhalten wird. Für das deutsche Publikum kann man nur hoffen, dass der Film ordentlich synchronisiert wird. Technisch gesehen konnte Paul W. Anderson bei seinen vorhergehenden Filmen üben und bringt ein grundsolides Machwerk zustande. Natürlich ziehen im Hintergrund wieder so alte Bekannte wie Hill, Giler und Carroll ihre Fäden und die Alien EFX-Veteranen Tom Woodruff und Alec Gillis gehören natürlich auch wieder zur Crew. Das Engagement aller Beteiligten hat sich unlängst bewährt und so wurden der Fox in den diesjährigen Sommermonaten am amerikanischen Markt zusätzliche 80 Millionen Dollar in die Kassen gespült.
- Matthias Höfchen
Kein Scherz! Nach dem Erfolg von AVP (Alien 5) wurde Regisseur und Drehbuchautor Paul W.S. Anderson damit beauftragt, dass Drehbuch zu schreiben... für Alien 6! Der Auftrag gilt wohl nach Informationen erst einmal für das Skript und es wird sich nur um Aliens handeln. Möglicherweise wird damit die von vielen heiß diskutierte Idee über den Space Jockey aus Scotts Alien bzw. über den Heimatplaneten der Aliens realisiert... Durch den Erfolg von AVP sei dies möglich gewesen. Ob es nur beim „Drehbuchschreiben“ bleibt wie bei Resident Evil: Apocalypse (weil Anderson AVP drehte, musste er den Regieposten beim Resident Evil Sequel weitergeben) oder ob Paul auch die Regie übernimmt, ist noch offen.
leiht in dem CGI Film Happily Ever After - wie auch Sarah Michelle Geller (Buffy) - einem der Charaktere ihre Stimme. Der Film spielt ähnlich wie Shrek in der Märchenwelt, überspitzt die Sachen aber noch um einiges, so ist z.B. Cinderella böse und Rapunzel glatzköpfig!
war kürzlich in der Kinoversion Thunderbirds Are Go - The Movie der britischen Kult-SF-Puppen- und Animations-Serie unter anderem neben Ben Kingsley (Ghandi, Schindlers Liste) zu sehen.
wird in einer der nächsten „Direct-to-Video“ Fortsetzungen von Hellraiser zu sehen sein.
spielt in den letzten Folgen der dritten Staffel der Hitserie 24 mit und hilft dem „unwissenden“ Präsidenten, wichtiges Belastungsmaterial von dessen Ex-Frau sicherzustellen...
Diese aus dem Jahr 2001 stammende Dokumentation wurde ausgezeichnet und fand wohl auch deshalb 2003 Ihren Weg als DVD-Veröffentlichung. Sie beleuchtet alle vier Alien Filme und wird von keinem geringeren als Kane-Darsteller John Hurt präsentiert und gesprochen. Auf über 110 Minuten Laufzeit bekommt der Interessierte einen guten Überblick über die Alien Saga mit noch nie veröffentlichtem Filmmaterial wie z.B. Aufnahmen von der Premiere von Aliens, sowie Screentests, Outtakes und exklusiven Interviews mit Cast und Crew. Der Hauptteil (ca. 50 Min.) gebührt natürlich Ridley Scotts Alien, wobei hier von der Geburt der Idee über die Drehbuchentwürfe bis zum Endprodukt berichtet wird. Den Rest der Laufzeit teilen sich in etwa zu gleichen Teilen die anderen drei Filme. Durch die aufgelockerte und abwechslungsreiche Erzählstruktur der Dokumentation wird einem, auch wenn man schon viel zu dem Thema gesehen hat, nicht langweilig und kann daher rundum weiterempfohlen werden. Erhältlich ist sie z.B. Bei Amazon.com.
Als Bonus findet man unter „Special Features“ noch folgende „Goodies“:
wird am 06.12.04 auf DVD veröffentlicht. Das 2-Disc Set beinhaltet eine 92-minütige „Expanded Version“ und die 61-minütige IMAX-Version (aber nicht in 3D!), die voraussichtlich via „Seamless Branching“ untergebracht sind. Weiterhin finden sich ca. 80 Minuten Extras, u.a. Interviews und die Möglichkeit von „Multi-Angle“ Bildern der Tauchaufnahmen, sowie das „Making of“: „Reflections From The Deep“.
wird als 4-Disc-Set (zwei für den Film und zwei für die Specials) im Herbst 2005 erscheinen. Seit dem 25.10. wird unter Leitung von Van Ling, der auch für die Boni und die Veröffentlichung der Star Wars-Box verantwortlich war, daran gearbeitet.
Ganz nebenbei: Es gibt Aussagen, dass Cameron als Nächstes erneut einen 3D-Film machen wird. Produktionsbeginn soll Juni/Juli 2005 sein. Über die Einzelheiten wollte man uns aber noch nichts verraten...
Es gibt noch Restbestände aller alten FHs (zu je 5 € plus Verpackung & Versand), sowie der FH ME (alle Ausgaben in einem Band - mit einzelnen Farbseiten - zu 65 € inkl. Verpackung & Versand).
Weiterhin haben wir noch eine Handvoll von Exemplaren von Katjas „Alien III - Into The Fire“ (17,50 € plus Verpackung & Porto) wiedergefunden…
Auf unseren Webseiten (www.alienator.de) könnt ihr direkt Feedback (nicht nur) zu diesem Newsletter geben und weitere Informationen abrufen. So wird das Fox-Gewinnspiel nur dort zu finden sein!
Auch Mitgliedsverlängerung und Heftbestellungen sind online deutlich schneller und kostengünstiger zu realisieren… Außerdem bieten wir dort natürlich noch den ein oder anderen Fan-Artikel an…
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Unser ausdrücklicher Dank gilt diesmal Frau Nena Racké von der 20th Century Fox Deutschland!